Weiter im Text
Weiter schreibt dieser bitterböse Zyniker, der mit mir damals in die Schule gegangen ist :
"Stunden um Stunden, Tage um Tage verbrachte ich im Office einer großen Werbeagentur, wo Privates und Geschäftliches schnell verschmolz. Ich war geradezu mit dieser Tätigkeit verheiratet und Ablenkung verschaffte mir nur die wochendlichen Exzesse epischen Ausmaßes. Meine Nasenscheidewände wurden mit jedem Tag, den ich in dieser pretentiösen Gesellschaft verbrachte um Millimeter dünner. Mein Körper hatte ein Stadium von konstantem Verfall erreicht, welcher mich von innen zerfraß, gänzlich verdarb.
Es versteht sich von selbst, dass ich die Anzeichen für diesen Verfall kommen sah, doch da Erkenntnis und Handlung meist auseinander liegen, ignorierte ich diese gekonnt und der status quo blieb bestehen. Nach einer 60 Stunden Woche im Büro, wo ich meine Zeit blendend nutzte, um Leuten Dinge mit Worten schön zur reden, die man eigentlich getrost als Kot, Scheiße, oder Exkremente bezeichnen kann, verbrachte ich mein Wochenende in einem Zustand vernebelten Rausches.
Clubabend um Clubabend, in einem der vielen Tempels der neuen Weltreligion Hedonismus reihten sich aneinander, wurden eins, verschmolzen zu einer einzigen berauschten, kurzweiligen Nacht, die nicht über die Langweile und die Leere in meinem Inneren hinwegtäuschen konnte. Ich war gefangen in diesem Zyklus, war Teil einer Tragödie, die griechischen Dramatikern die Tränen in die Augen getrieben hätten und ich spielte meine Rolle perfekt."
Ich will es etwas spannend machen und breche hier seinen Bericht ab. Ich finde seinen Schreibstil zwar noch nicht wirklich perfekt, aber ich verstehe, dass bei dem Leben das er sich herausgesucht hat, kurzweilige Formulierungen dazu gehören.
"Stunden um Stunden, Tage um Tage verbrachte ich im Office einer großen Werbeagentur, wo Privates und Geschäftliches schnell verschmolz. Ich war geradezu mit dieser Tätigkeit verheiratet und Ablenkung verschaffte mir nur die wochendlichen Exzesse epischen Ausmaßes. Meine Nasenscheidewände wurden mit jedem Tag, den ich in dieser pretentiösen Gesellschaft verbrachte um Millimeter dünner. Mein Körper hatte ein Stadium von konstantem Verfall erreicht, welcher mich von innen zerfraß, gänzlich verdarb.
Es versteht sich von selbst, dass ich die Anzeichen für diesen Verfall kommen sah, doch da Erkenntnis und Handlung meist auseinander liegen, ignorierte ich diese gekonnt und der status quo blieb bestehen. Nach einer 60 Stunden Woche im Büro, wo ich meine Zeit blendend nutzte, um Leuten Dinge mit Worten schön zur reden, die man eigentlich getrost als Kot, Scheiße, oder Exkremente bezeichnen kann, verbrachte ich mein Wochenende in einem Zustand vernebelten Rausches.
Clubabend um Clubabend, in einem der vielen Tempels der neuen Weltreligion Hedonismus reihten sich aneinander, wurden eins, verschmolzen zu einer einzigen berauschten, kurzweiligen Nacht, die nicht über die Langweile und die Leere in meinem Inneren hinwegtäuschen konnte. Ich war gefangen in diesem Zyklus, war Teil einer Tragödie, die griechischen Dramatikern die Tränen in die Augen getrieben hätten und ich spielte meine Rolle perfekt."
Ich will es etwas spannend machen und breche hier seinen Bericht ab. Ich finde seinen Schreibstil zwar noch nicht wirklich perfekt, aber ich verstehe, dass bei dem Leben das er sich herausgesucht hat, kurzweilige Formulierungen dazu gehören.
Franz Frahm - 1. Aug, 11:42